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ALPINKATZEN

Live-Album: Wia die Zeit vergeht

Wia die Zeit vergeht

Hubert von Goisern - Wia die Zeit vergeht

02.10.95 | 74321311742

  • CD 1
  • 01. solide alm
  • 02. spinni
  • 03. iawaramoi (steirer)
  • 04. schleiniger
  • 05. kokain-blues
  • 06. kuahmelcher
  • 07. weit, weit weg
  • 08. gott erhalts
  • 09. kiahsuacha
  • 10. landlertanz
  • 11. kgb (kuhglockenblues)
  • CD 2
  • 01. da juchitzer
  • 02. wildschütz-räp
  • 03. wieder hoam
  • 04. goisern
  • 05. kren & speck
  • 06. oben und unten
  • 07. koa hiatamadl
  • 08. heast as net
  • 09. a ganze weil

Das wars...

Es ist fürchterlich, diesen Text zu schreiben. Wie soll man, ohne rührselig zu werden, sagen: Das wars. Das waren die Alpinkatzen. Diese Live-CDs sind der Abschluß einer viele Jahre dauernden Zusammenarbeit von fünf Musikern.
Aber genau das ist es. Nicht ganz vielleicht. Denn hinter uns arbeitete ein etwa 20köpfiges Team mit einem Einsatz, einer Präzision und Kreativität, die ihresgleichen suchen. Das heißt nicht, daß immer alles funktioniert hat. Es gab Tage, da ging alles schief. Nein - nicht alles. Die Konzerte waren, bis auf eines, immer gut, immer etwas ganz Besonderes. Daß dem so war, verdanken wir dem Publikum. Und ich glaube, es ist uns gelungen, dieses gegenseitige Zuneigung, die Aufmerksamkeit und die Magie des Augenblicks festzuhalten.
Es war auch nicht zuletzt dieser Zauber des gemeinsamen Erlebens, welcher mich davon abhielt, nachträglich im Studio noch etwas auszubessern. Die Nacharbeiten beschränken sich deshalb auf die Auswahl der besten Momente und die Erstellung eines einheitlichen Klanges. Diesen Klang, den oft zitierten Alpinkatzen-Sound, hat vor allem einer entscheidend mitgeprägt; jener Mann, der schon für das Hörerlebnis in den Konzertsälen verantwortlich war und der auch die vorliegenden CDs gemischt hat: Wolfgang Spannberger.
Nicht nur ihm, sondern auch dem Lichtdesigner Christof Mandel und Hage Hein, dem unermüdlichen Botschafter meiner Ideen, danke ich stellvertretend für alle anderen, die mich hierher begleitet und bereichert haben.
Mein ganz besonderer Dank und Respekt gilt aber meinen Mitmusikern: Sabine, Stefan, Wolfgang und Reinhard. Gott behüt Euch. Und vielleicht hat unsere Geschichte eine Fortsetzung. Dieser Gedanke ist jedoch nicht mehr als ein Traum. Aber was wäre das Leben ohne Träume.

Pfiat Euch!

Hubert
Goisern im Februar 1995

Wia die Zeit vergeht (DVD)

Wia die Zeit vergeht (DVD)

20.10.06 | 88697026109

  • 01. solide alm
  • 02. landlertanz
  • 03. iawaramoi (steirer)
  • 04. schleiniger
  • 05. gott erhalts
  • 06. kuahmelcher
  • 07. weit, weit weg
  • 08. benni
  • 09. da juchitzer
  • 10. wildschütz-räp
  • 11. oben und unten
  • 12. koa hiatamadl
  • 13. goisern
  • 14. heast as net

Vorhang fällt

News 43/1994 | Text & Fotos: Peter Leopold

Abschluß der Goisern-Karriere: ein Film mit Vilsmaier

Hubert von Goisern

Der Fanclub ist schon da. Drei Schweizer Goisern-Verehrer mit Transparent haben sich seit Stunden vor dem ausverkauften Zürcher "Schützenhaus" aufgepflanzt. Als Schlagzeuger Wolfgang Maier vor dem Soundcheck nach frischer Luft schnappt, wird er von dem Trio sofort okkupiert. Und klarerweise mit der Frage, von der die Bevölkerung der Alpenstaaten derzeit grenzüberschreitend geplagt wird: "Hört Ihr wirklich auf?"

Es reicht. Die Antwort, die für viele einem Absturz in den Hochalpen gleichkommt: Eine halbe Million verkaufte CDs und rund 200 Konzerte nach dem Hiatamadl hat Hubert von Goisern genug. Nächsten Mittwoch spielt er noch in Salzburg, tags darauf in Wien und am 1. November steigt in Deutschland das allerletzte Konzert seines Alpinkatzen-Projekts. Dann geht Österreichs erfolgreichstes Musikprojekt seit Falco freiwillig in Frühpension.

Konsequenz. Hubert von Goisern & die Original Alpinkatzen, das war: ein Triumph der Eigenständigkeit; ein Erfolg der Arbeit; ein Sieg der Konsequenz (der Durchbruch kam erst im 10. Jahr); ein Gassenhauer und zwei CDs (Aufgeigen statt niederschiassn, Omunduntn) sowie Selbstvertrauen und Lebensenergie für eine ganze Szene.

Und da mit soll es jetzt, auf dem Höhepunkt, wirklich vorbei sein?

Ja. Die Formation, genannt Hubert von Goisern und die Alpinkatzen hört mit 1. 11. zu existieren auf.

Warum?

In dem Moment, wo mir oana sagt, i muaß des jetzt machen, is' scho a Qual - auch wenn's mir sonst Spaß machert.

Ein Ende für immer?

Never say never. James Bond, Niki Lauda und auch Bruno Kreisky haben auch ihre Rückzieher gemacht. Und wer bin ich, zu behaupten, daß ich anders drauf bin als die eben Genannten. Und ich möcht' nicht sagen, ich mach' jetzt Pause, weil dann wieder die Erwartungshaltung da ist, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder etwas passiert. Was nicht heißt, daß ich nicht weiter musizier'. Ich werd' Sounds entdecken und Nummern schreiben, aber welcher Art die sein werden kann und will ich noch nicht sagen.

Hubert von Goisern und die Alpinkatzen und Evert van der Waal

Und dann? Was kommt danach?

Jetzt bedarf es nicht eines weiteren Schrittes, sondern ich brauch' einen Sprung. Dazu muß ich mich a bißl ausrasten, dann nehm ich mir an Anlauf, und dann schau i, wo i hinhupf.

Was wird also Ihr Tagewerk sein?

Mich um meine zwei Kinder kümmern, Bücher lesen, ausschlafen, Bergsteigen, reflektieren. Aber ich bin eh entsetzt darüber, wie lang es dauern wird, das Projekt Alpinkatzen zu beenden: Es wird eine Live-CD geben, die werd' ich bis Weihnachten abmischen, und es wird einen Konzert-Kinofilm geben, der teilweise live mitgeschnitten wird, teilweise werden assoziative Aufnahmen, zum Beispiel Landschaften, nachgedreht. Regie macht Joseph Vilsmaier, der schon Herbstmilch und Stalingrad gedreht hat. Der kommt April/Mai nächsten Jahres in die Kinos, und erst dann werd' ich wirklich aufhören können. Die Ruhephase soll zumindest ein Jahr dauern. Ich möchte die Jahreszeiten erleben.

Aber Sie werden dabei auch an künftige Arbeit denken ...

I hab sehr viel Sachen im Kopf, aber i möcht darüber net reden. Weil i konkret fünf oder sechs Leut woaß, mit denen i gern was machen tät, net nur Österreicher. Wenn i die alle aufzähl, werd i möglicherweise des Größenwahns bezichtigt. Und i hab die Angst, daß mir die dann von vornherein ausweichen.

Wird Ihnen der Trubel rund um Ihre Person nicht abgehen?

I hab koa Ahnung, wie eitel i in diesen Dingen bin. Aber i bin ehrlich genug, mit der Möglichkeit zu rechnen, daß i nach a paar Monat durchdrah und sag: Wo ist die nächste Bühne, i woaß jetzt, daß das Alpinkatzen-Projekt das is, was i machen möcht, bis man mir den Deckel auf den Sarg legen wird. Aber das muaß i selber spürn, nicht durch irgendan Druck von außen.

Hubert von Goisern

Seit wann haben Sie diesen Beschluß gefaßt?

Seit oanahalb Jahr. Begonnen hat's, wie's für mich die Frage gegeben hat, wie man auf diesen großen Erfolg reagieren soll. Plötzlich hab ich Druck verspürt, a Platte zu produzieren und touren zu müssen. I hab die Platte nur unter der Prämisse gemacht, daß es nach der anschließenden Tournee aus ist. Und das auch meinen Musikern, meinem Umfeld mitgeteilt.

Wissen Sie, wieviel Geld Sie in den letzten beiden Jahren verdient haben?

Na. I hab nie gschaut wieviel i hab oder wie lang das ausreichen würd. I schau mir auch koane Abrechnungen an und leg nix an. I leg das Geld auf a Sparbuch, und oft hab i viel am Girokonto bis i draufkomm, daß i wirklich was verdient hab. Geld war für mich immer nur Mittel zum Zweck, ich hab's immer nur 'braucht, um meine Ideen umsetzen zu können.

Und daß Sie durch das Ende Ihrer Karriere im nächsten Jahr einige Millionen nicht verdienen werden, tut Ihnen das nicht leid?

I hab genug verdient, und mir geht's um den kreativen Teil meines Lebens. Der ist jetzt, wo alles irgendwie eingespielt ist und gut läuft, eingeschränkt. Wenn der Teil zufrieden ist, dann stimmt alles andere auch. Und i hab inzwischen genug Selbstvertrauen, daß i woaß i komm auf jeden Fall über die Runden. Wurscht, was es is.

Haben Sie heute mehr oder weniger Freunde als vor dem Hiatamadl?

I glaub, gleichviel. Einige hab i verloren, weil i ka Zeit mehr gehabt hab, andere hab ich dazugewonnen, weil ich die auf meinem Weg getroffen hab und die a Stück mitgangen san.

Und mehr oder weniger Lebensfreude?

Ich bin ernster geworden, weil ich mir bestimmte Sachen nicht mehr öffentlich erlauben darf. Es haben sich schon Sachen verändert, aber daß ich wesentlich glücklicher bin als vorher, kunnt i net sagen. Die Erfüllung ist jetzt woanders. Das ist der Wandel der Zeit.

Könnte das Motto für die Zeit "danach" lauten: Hubert von Goisern ist tot, es lebe Hubert Achleitner?

Ein schöner Spruch. Den kann ich unterschreiben.

HvGAPRIL 1992: START MIT NEWS - Der Unbekannte präsentiert seine CD (mit Hiatamadl) auf dem Dachstein. NEWS (damals in Vorbereitung) kommt als einziges Medium. Im September spielt Goisern beim NEWS-Gründungsfest - ein Monat später ist er ein Star.

JUNI 1993: PLATIN IM BERG - Der Rest Österreichs entdeckt Goisern explosionsartig. Im Bad Ischler Salzbergwerk wird Doppelplatin verliehen. Goisern in NEWS zur Neuen Volksmusik: "Meine erste Platte war nur der Stein des Anstoßes."

MÄRZ 1994: AMERIKA RUFT - Goisern wagt das Experiment USA, NEWS ist exklusiv dabei. Resultat: Live-Erfolg groß, Plattenkarriere unwahrscheinlich. Der Protagonist, kritisch: "in Amerika fehlen mir Charme und Gemütlichkeit. Es gibt dort keine Liebe zum Detail."

SEPTEMBER 1994: MODE - Der nächste Schritt: Goisern präsentiert seine von Klaus Höller ("Assassyn") kreierte Modelinie, NEWS hat die Fotos als erster. Goiserns Motto: "Zieht's den Rechten die Ledehose aus!"

OKTOBER 1994: DAS ENDE - Er hört auf, wenn's am schönsten ist und spielt kurz vor dem Ende noch bei der Gala "100 Hefte NEWS" in der Wiener Staatsoper. "Weil ihr mich eing'laden habts." Wir werden ihn weiterhin einladen.

"Ich muß etwas ganz Neues machen"

OÖN 23. Mai 1997 | Text: Ludwig Heinrich

Mostdipf-Preisträger Hubert von Goisern auf Video "Wia die Zeit vergeht..."

Filmhaus Wien, Mittwoch abend: Ein Fan nähert sich Hubert von Goisern und ersucht um eine "Autogrammkoatn". Hubert bedauert: "I hob koane mehr." Fast symbolisch für das, was zu dieser Stunde im Filmhaus präsentiert wurde, nämlich der Streifen Wia die Zeit vergeht..., ein Blick auf die Karriere des Hubert von Goisern und seiner Alpinkatzen, ursprünglich fürs Kino produziert, aber nach Verleihproblemen nun gleich als Video auf den Markt gekommen.

"Wirklich gut musiziert"

Joseph Vilsmaier hatte sich Hubert seinerzeit als Hauptdarsteller für Schlafes Bruder gewünscht, aber: "Dafür hätte ich unsere letzten dreißig Konzerte absagen müssen. Das ging nicht. Für den Sepp war leider keine Verschiebung möglich, und so einigten wir uns darauf, daß ich ihm einen Teil der Filmmusik mache. Beim Dreh zu Schlafes Bruder gab es dann eine längere Pause. Er schlug vor, die Zeit mit einem Film über die Alpinkatzen und mich zu nützen. Seine Frau Dana Vavrova übernahm die Regie. Der Film lief dann etwa recht erfolgreich bei Matineevorstellungen in München, nur hier in Österreich kam niemand auf eine solche Idee, also entschied man sich für eine bloße Videoverwertung. Ich wollt' den Film eigentlich nimmer sehen. Dann habe ich's doch gemacht und aus der Distanz die Erkenntnis gewonnen, daß wir damals wirklich gut musiziert haben, daß damit aber auch ein Plafond erreicht war. Das heißt: Ich muß beim nächsten Mal etwas ganz Neues machen - hoffentlich in derselben Qualität."

Am 1. November werden es drei Jahre sein, daß Hubert von Goisern den letzten Auftritt mit den Alpinkatzen absolvierte, und die freiwillige Bühnenpause wird wohl noch ein weiteres Jahr dauern. Zuletzt hat er in Salzburg/Lehen ein Haus gebaut bzw. ausgebaut: "Ich habe sieben Jahre in Wien, vier Jahre in Johannesburg, zwei Jahre in Toronto gelebt und erkannt, daß ich ein urbanes Umfeld brauche. Dieses gewisse Herumflanieren in der Anonymität einer großen Stadt gibt einem ein ganz anderes Lebensgefühl."

Auf dem künstlerischen Sektor ist er dabei, etwas ganz Spezielles zu erarbeiten: "Ein Projekt mit zeitgenössischer tibetischer Musik. Dafür habe ich Material gesammelt und bearbeitet, jetzt habe ich vier begabte Leute vom TIPA (Tibetan Institute Of Performing Arts) zu mir eingeladen, und wir werden in meinem Studio schauen, was rauskommt."

Sehr gern möchte er weiterhin für Filme werken - ob als Musiker, ob als Schauspieler, aber "net für so was wie den "Bergdoktor", für den es zum Beispiel ein Angebot gegeben hat". Und engagiert hat er sich zuletzt auch für seine Kollegen von der Musikzunft in der Auseinandersetzung mit Ö3: "Vor allem, nachdem mich Ö3 als typisches Beispiel von Österreichern zitiert hatte, die "eh gespielt" wurden und werden. Das stimmt leider nicht. In Wirklichkeit haben sie nur das Hiatamadl auffi und obi gespielt, die anderen Sachen höchstens auf Druck, sprich: Anrufe von Fans. Ich habe viel Verständnis für die Anliegen der heimischen Musikschaffenden, und mein Engagement erfolgt schon allein im Sinne der Kameradschaft."

"Unsichtbar wi a Indianer"

Salzburger Nachrichten 1. April 1995 | Text: Martin Stricker

Einer hinter dem Schutzschild
Promotionstour als letzter alpiner Kraftakt - 1997 wieder auf der Bühne?

Hubert von GoisernHALLEIN. Fünf TV-Teams, zahlreiche Radioreporter, Zeitungsleute, eine Traube Fotografen. Blitzlichter und Scheinwerferkegel im Salzbergwerk. Mittendrin der Anlaß des Ereignisses: Hubert von Goisern, 42 Jahre alt, "Reichweitenkönig" ("Standard"), "Rocker von der Alm ("Stern"), "Platten- und Schillingmillionär" (HvG).

Angesagt ist ein letzter Kraftakt: Die Promotion für die Live-Doppel-CD der Alpinkatzen. Gemixt aus mehr als 20 Konzerten der Tour 94. Kein Ton ist drübergemischt, alles original. "Ein Belegexemplar für das, was wir waren" (Schlagzeuger Wolfgang Maier). "Unser Musizieren in den besten Momenten festgehalten." (Goiserer).

So wie es im Salzbergwerk begann, wird es nun weitergehen. Interview um Interview, die Fragen gleichen sich. "Was hast Du gemacht in den vergangenen Monaten?" – "Gearbeitet. Die CD gemischt, Filmmusik für Des Schlafes Bruder fertiggestellt." (Und zwischendurch die eigenen vier Wände zu Hause renoviert).

Wie sehen die Zukunftspläne aus? - "Urlaub machen, zwei Wochen lang. Dann weitersehen." Mehr als 100 Interviewtermine hat der Münchener Manager Hage Hein bis 8. April noch auf Reihe gebracht. Allesamt in Deutschland. Dort, wo bereits im Vorverkauf 82.000 (!) Doppel-CD geordert wurden, wie ein freudestrahlender Ariola-Manager bekanntgab. Dort, woher das jüngste Gold für Aufgeig'n statt Niederschiassen kommt. Für rund 300.000 verkaufte Einheiten. Omunduntn ist ein ähnlicher Renner. Eine in Österreich verkaufte CD entspreche drei Stück In Deutschland, sagt Hage Hein.

Hubert von GoisernHierzulande sei das Image vom "netten Hiatamadl-Buam, der so lustige Sachen mit der Ziehharmonika macht", dominant gewesen. In Deutschland war das Hiatamadl nie ein Hit. HvG und die Alpinkatzen hatten einen langsameren Start. Dafür war es dann das Gesamtprojekt, das eingeschlagen hat - sobald die Lektion gesessen ist" (Hein).

Der nette Hiatamadl-Bua, der HvG in Wirklichkeit nie war, hat sich mittlerweile auch in der Alpenrepublik andere Dimensionen geschaffen. Bombendrohungen gegen ihn sind Zeichen dafür. Der Goiserer hat sich eingemischt. "Weil es nicht reicht, alle vier Jahre die Stimme abzugeben und sich dann die nächsten vier Jahre ärgern."

HvG tritt auf gegen rechts: "Daß jetzt auch bei uns Mißtrauen, Aggression und Neid auftauchen, daß immer die anderen schuld sind, wenn's net so leiwand ist - ob Slowenen, Roma oder Touristen", das gehe auf das Konto seines Goiserer Landsmannes Jörg Haider. Dem er im übrigen "unterstellt, daß er nicht so intelligent ist, wie die meisten meinen". Sonst müßt' er wissen, der Haider, wie kurzsichtig seine Politik sei. Und daß er "selbst nicht glücklich wäre" in einem Land des Terrors und des Hasses. Ratschlag an Jörg H.: "Drüber nachdenken."

Nicht, daß der Goiserer einer ist, der sein Herz auf der Zunge trägt. Das sei der Schutzschild vor. Ein alter Indianertrick, überliefert vom Vater. Und für eine öffentliche Person notwendiger denn je. "Indianer, so hat mein Vater gesagt, können sich auch in der Wüste, wo's keinen Baum und nix gibt, unsichtbar machen."

Das funktioniert. Oft getestet in Wien. Damals, als Hubert mit 15.000 Schilling im Jahr dahinfristete und logischer Dauer-Schwarzfahrer war. "Da sind die Kontrolleure vorn und hinten eingestiegen und bei mir vorbeigegangen. Haben mich nicht zur Kenntnis genommen. Doch das Aufrechterhalten des Schutzschildes ist anstrengend. Es braucht Kraft und Konzentration. Sobald Du nachläßt, wirst ang'redet..."

Hubert von GoisernEs sind Geschichten mit einem Hang Galgenhumor. Einsamer geworden, mißtrauischer und skeptischer. So sieht sich HvG selbst. Schwierig, neue Freunde kennenzulernen. "Eben wegen des grundsätzlichen Mißtrauens. Wo ist die Grenze? Wann meint's jemand ehrlich? Oder will nur mit dabei sein? Oder tarnt nur geschäftliche Interessen? Ob's a Tischler ist, der dann HvG-Möbel machen will oder ein Schnapsbrenner, der den Namen aufs Etikett kleben möchte."

Oder ein Journalist, der den gläsernen Hubert präsentieren will. Und dauernd den Indianer in der Wüste sucht. Ist letztendlich eine Sache des Vertrauens. Mit solchen Kostbarkeiten geht man vorsichtig um. Aber das steht auf einem anderen Blatt.

Wie auch immer - das war's vorerst. Die alpine Sabine hat Auftritte in einem Heller-Varieté in Berlin hinter sich und macht "jetzt einmal ein Jahr gar nichts". Die drei Alpinkater arbeiten an einem eigenem Unternehmen. Das Gold-Projekt Alpinkatzen ist zu Ende. Sag' niemals nie?

"Ich glaub', daß ich 1997 wieder auf der Bühne steh'. Mit wem und mit welcher Musik, das kann ich nicht sagen."

Der Abschied der Alpinkatzen

Salzburger Nachrichten 28. Oktober 1994 | Text: Martin Sticker | Foto: SN

33 Auftritte binnen 29 Tagen - Jubel für Schlußkonzert im Festspielhaus

Hubert von GoisernSALZBURG-STADT. Es bleibt dabei: Hubert von Goisern und die Alpinkatzen gehen auseinander. Mittwoch abend waren im ausverkauften Festspielhaus die auf unbestimmte Zeit letzten Live-Jodler der Truppe auf heimischem Boden zu hören.

Ein aus jung und alt und Stadt und Land gemischtes Publikum gab Österreichs meistverkauften Musikexporteuren einen fulminanten Abschied. Donnernder Applaus bereits bevor der erste Ton erklang, Standing Ovations nach der von beeindruckenden Lichteffekten begleiteten Show, immer wieder Szenenbeifall. Die Lieder gut bekannt, Juchizer werden nicht nur auf der Bühne losgelassen, Feuerzeuge flackern bei Wieder Hoam im Allerheiligsten des Salzburger Kulturbetriebes. "Hoffentlich passiert da nichts", meinte ein Dame, die ansonsten dem sommerlichen Festivalpublikum angehört. Es passierte nichts.

33 Konzerte binnen 29 Tagen vor mehr als 100.000 Menschen. Das ist die Bilanz der letzten Tournee, hauptsächlich durch Deutschland. Wo egal in welcher Stadt egal welche Halle rammelvoll ist, wo das Geschäft wesentlich besser läuft als hierzulande. Nun ist Schluß.

"Wenn Erfolg ist, daß man zu überhaupt nix mehr kommt, kann's kein Erfolg sein", so hatte der Goiserer gemeint. Es sei Zeit, "Abstand zu gewinnen, das Ganze einmal aus der privaten Perspektive sehen", meinte Schlagzeuger Wolfgang Maier und spricht der Truppe aus der Seele. Dazu kommt: "Ohne kreative Pause trau' ich mir nicht zu, den nächsten Sprung zu machen."

Kreative Pause vor dem nächsten Sprung

Die Alternative wäre, weiterzumachen wie bisher. Hauptsache, die Börse stimmt einigermaßen. Eine Schicksal, mit dem die "Austro-Popper" von Ambros bis Danzer in Ehren altern. Vorerst einmal geht der Goiserer an die Nachbearbeitung. Eine Live-CD ist geplant. In München werkt Produzent und Regisseur Joseph Vilsmaier (Stalingrad) über einem Kinofilm. Grundlage sind Konzertauftritte.

Und die Band?

Keyboarder Stefan Engel gönnt sich erst einmal eine Kur. Seit neuestem wird er um sieben, acht Jahre älter geschätzt als er ist. Vor allem von Frauen - der Schock sitzt tief. Danach? Da gebe es eine Schweizer Jodlerin, die Hip-Hop mache und Techno.

Sabine Kapfinger, einst im Seerosen Trio die jüngste JodIerin der Republik, wälzt Pläne, die sie aber nicht verraten will. "Es wird natürlich wieder Musik. Außerdem halt' ich des Herumsitzen sowieso nicht aus. Nach ein paar Wochen heißt's: Bühne, Bühne, Bühne."

Der aus der Rock-Szene kommende Innviertler Gitarrist Reinhard Stranzinger will weitermachen, wo er vor drei Jahren aufgehört hat, "als mich der Goisern mit seiner Muse geküßt hat" - als Leader einer eigenen Combo. Obwohl es auch eine Reihe anderer Angebote gebe. Die Pause sei jedenfalls "für jeden von uns nötig", sagt er.

Das sagt der Braunauer Wolfgang Maler ebenso. Wenn Du drei Jahre dasselbe machst, wirst Du eckig und unflexibel. "Zudem müssen wir alle jetzt das tun, wovon wir singen". Volksmusik drehe sich schließlich um Land und Leute. Um einfaches Leben. Da wieder eintauchen, das sei wichtig - "damit die eigene Musik mehr ist als ein schön's Liedl".

Ob sie wieder zusammenkommen könnten? "Wenn's die Götter wollen, wenn wir uns musikalisch etwas zu sagen haben und wenn uns vor allem die Euphorie wieder packt, die uns drei Jahre getragen hat - jederzeit."

Goisern: Die Letzte

Krone Pop Scene 29. März 1995 | Text: Alexander Haide | Foto: BMG

Mit "Wia die Zeit Vergeht" erscheint das letzte Album der Alpinkatzen

Goisern hört auf, zieht sich zurück, um sich dem Komponieren von Filmmusik (Schlafes Bruder) zu widmen und einen eigenen Film zu drehen. Soweit die bekannten Neuigkeiten von Hubert von Goisern, dem derzeit wahrscheinlich einzigen aktiven Popstar Österreichs, vor der Veröffentlichung seines letztes Albums mit den Alpinkatzen am Donnerstag. Doch ganz so heiß wird die Sache mit dem Aufhören nicht gegessen.

Hubert von GoisernHubert möchte einfach Pause machen, mit seinem Sohn auf Urlaub fahren, um Kraft für neue Projekt zu schöpfen. "Ich will bis Herbst auf keinen Fall Termine haben, ich muß endlich wieder lernen, faul zu sein," erklärt ein sichtlich gut gelaunter Hubert von Goisern, "wenn es mir gelingt, überhaupt nichts zu tun, hätte ich nichts dagegen!" Die Einschränkung seines Rückzugs von der Bühne und von Plattenaufnahmen folgt auf dem Fuß: "Ich bin einer, der sehr gerne musiziert, liest, kreativ ist und seine Gedanken niederschreibt. Im nächsten halben Jahr wird also sicher die eine oder andere Nummer entstehen. Aber ich setze mir keine Deadline, an der ein bestimmtes Projekt fertig sein muß."

Eines steht aber auf jeden Fall unwiderruflich fest: das Ende der Alpinkatzen, die HvG musikalisch auf seinen Triumphzügen begleitet haben. "Nie wieder Alpinkatzen" zu sagen kommt aber für ihn nicht in Frage.

Ohne Musik kann Goisern aber in Zukunft ganz sicher nicht auskommen: "Ich fühle mich total als Musiker, damit kann ich am besten ausdrücken. Das ist mein wirkliches Talent - auf die Bühne zu gehen und musizieren. Der Kontakt mit dem Publikum ist etwas ganz Besonderes." Zuviel will er bei dem "Krone"-Gespräch in München noch nicht verraten, außer daß er bei seinem nächsten Auftritt eine Ziehharmonika umgehängt hat. Und der steht eigentlich nicht vor 1997 auf dem Programm. Sicher ist sich Goisern aber nicht, ob er seine Live-Pause einhalten kann. "Vielleicht ergibt sich ein Grund für ein Konzert," lächelt der Star vielsagend.

Das Vermächtnis der Alpinkatzen - und Goiserns Zukunft

News 11/1995 | Text:Peter Leopold

Hubert von Goisern nimmt mit einer CD Abschied vom Alpinkatzen-Projekt.
Und ist voller Pläne - auch für einen eigenen Film.

Hubert von GoisernAm schönsten und erfüllendsten sind immer noch die Schlußstriche, die man selbst ziehen darf. Ein Schritt, den Hubert von Goisern nächste Woche vollzieht: Mit der Veröffentlichung der Alpinkatzen-Live-Doppel-CD Wia die Zeit vergeht setzt sich das größte (und eigentlich einzige) musikalische Phänomen Österreichs der letzten Jahre den eigenen Grabstein.

Das Phänomen. Die Alpinkatzen - das war die Gegenbewegung zur geographisch nicht einzuordnenden Teccno-Musik, zu rhythmischem Identitätsverlust und komplexbedingter Traditionsweglegung. Goisern und seiner Band gelang die Synthese aus Volks- und Rockmusik.

Das Phänomen ging spät, aber mit ungeheurer Strahlkraft auf-. Fast zehn Jahre lang blieb das eigenwillige Projekt des heute 41jährigen Hubert Sullivan-Achleitner aus Bad Goisern nur einem kleinen Insiderzirkel bekannt, verdiente der Protagonist sein Geld ganz unalpin - u. a. mit der Aufführung avantgardistischer Streichquartette.

Hiatamadl. Dann entdeckte der deutsche Sprachraum über das Hiatamadl den neuen Alpin-Sound. Bis heute haben die Alpinkatzen mit ihren beiden Alben Aufgeigen statt niederschiaßn (1992) und Omunduntn (1994) eine knappe Million Alben abgesetzt. Das erste erreichte in Deutschland Gold (über 250.000 Stück, eine Ehre, die etwa Fendrich nie zuteil wurde) und in Österreich sensationelles Vierfachplatin (mehr als 200.000 Stück).

Hubert von GoisernDie Trophäen selbst warten noch in den Plattenfirmen auf die Übergabe an den Künstler, der seinen Kopf für Wichtigeres reserviert hat. "Die Gold- und Platin-Platten sind für mi so wia des '83 von mir in Nepal geschossene Foto, das bei mir dahoam an der Wand hängt. Da sitz i mit blauem Daunenanorak, dicker Zipfelhauben, Vollbart, Riesenrucksack und geheimnisvollem Lächeln auf an Stoa. Aber der da lächelt, der is a fremder Mensch. Eben der Hubert, der das Lebensgefühl von damals gehabt hat. Des is Erinnerung, a schene Erinnerung. Genauso wia die Goldenen."

Daß die Alpinkatzen als revolutionierendes Faktum der heimischen U-Musik nicht so bald vergessen werden, dafür bürgt das Live-Album Wia die Zeit vergeht. Aus fast 30 Konzertmitschnitten wurden die besten 20 Lieder aus-gewählt: von Hits wie dem Hiatamadl über den zu Herzen und ins Ohr gehenden Kuahmelcher-Jodler bis zu originellen Kreationen wie dem ausschließlich auf Kuhglocken musizierten Kuhglockenblues.

Hubert von GoisernRückblicke. Goisern über seine Gedanken bei den Abmischarbeiten im Studio. "Da hab' ich das Gefühl gehabt, daß die Alpinkatzen etwas ganz Großartiges waren. Daß wir und ich eine Qualität erreicht haben, eine Perfektion, von der ich vorher nicht zu träumen gewagt hätt'. Da war das Gefühl von Stolz aber auch von Wehmut, daß das wirklich aus ist."

Denn selbst solche Reminiszenzen rütteln nicht an Goiserns Entschluß, die Alpinkatzen aufzulösen: "Mir taugt das, was ich jetzt mach', und ich bin froh, daß diese Phase vorbei ist. Aber mir geht die Bühne, das Musizieren vor Leuten, schon sehr ab. Und des mecht i auf jeden Fall wieder haben. Spätestens 1997 werd' ich wieder ein Projekt auf die Bühne stellen. In welcher Form und mit welchem Ensemble, des woaß i ned."

Jetzt beim Film. Aus der erhofften Ruhepause mit viel Zeit zum Nach-denken, Reflektieren, Bergsteigen und Reisen ist's vorläufig nichts geworden - im Gegenteil. Unmittelbar nach der Alpinkatzen-Tournee verfügte sich Goisern ins Studio, um das LiveAlbum abzumischen. Am 10. Jänner war diese Arbeit getan, und eine Nacht später begann das nächste Projekt: Der bayrische Herbstmilch- und Stalingrad-Regisseur Josef Vilsmaier hatte Goisern für die Filmmusik seines jüngsten Streifens Schlafes Bruder verpflichtet.

Der vom Vorarlberger Robert Schneider verfaßte GroßErfolg erzählt von einem genialen, aber in seiner Entwicklung behinderten Musiktalent aus dem Hochalpinen. Der Mann faßt den Entschluß, nicht mehr zu schlafen - weil man im Schlaf nicht lieben könne.

Hubert von GoisernEigentlich wollte Vilsmaier Goisern für die Hauptrolle verpflichten - doch der lehnte aus Zeitmangel ab. "Ich hätte mich drei Monate mit der Rolle beschäftigen müssen. Das war nicht mehr möglich, die Produktionsmaschinerie war schon angelaufen. Nach der Absage habe ich damit gerechnet, nie mehr etwas vom Vilsmaier zu hören - umso mehr freut es mich, daß er mich für die Filmmusik wollte." Die ist noch immer in Arbeit. Erst in der Vorwoche ging Goisern mit dem Organisten Harald Fellner im Salzburger Dom ans Werk. Geplant ist die Weltprerniere von Schlafes Bruder für den 9. September als spektakuläres Ereignis auf der größten Kinoleinwand der Welt - der Silvretta/Gaschurn-Staumauer.

Schauspieler. Schauspielerische Erfahrung erwarb Goisern bereits im Vor-jahr. Da mimte er im ZDF-Film Hölleisengretl den Knecht Matthias, der sich durch die Heirat mit einer buckligen Bäuerin einen Hof schwer verdient. Die Ergebnisse dieser Arbeit hat Goisern bis jetzt nicht in der Endfassung gesehen. "Ich werd' vor dem Fernseher sitzen, vorher will ich ihn nicht sehen. Weil wenn i mir riet g'fall, dann zitter' ich auf ein Datum hin, wo dann alle das sehen, was mir riet g'fallt."

Nach Abschluß der Arbeit an Schlafes Bruder und den notwendigen Promotion-Interviews für das Live-Album möchte sich Goisern jenen Kilometern Film widmen, die Vilsmaier bei den Alpinkatzen-Abschlußkonzerten im Münchener Zirkus Krone gedreht hat. Daraus soll ein Goisern-Konzert-Kinofilm entstehen. Und dann endlich will er sich an einem eigenen Filmprojekt versuchen. Über Details hält er sich bedeckt. Aktenkundig ist nur, daß er Drehbuch und Musik schreibt und noch mindestens 10 Millionen Mark organisieren muß. Eine Summe, vor der auch größere Lichtspiel-Kapazunder kapitulieren würden.

Goisern mit gesundem Selbstvertrauen über seine bevorstehenden Akquirierungsversuche: "Zur Zeit hab' i an guten Stand." Das nennt man alpines Understatement.

Ein Trend ohne seinen Setter

Hubert von Goisern über die Zukunft der Neuen Volksmusik: "Wenn nix passiert, ist's mir vollkommen wurscht."

Hubert von GoisernLaut öffentlicher Meinung sind Sie zurückgetreten und frönen dem Müßiggang.

Ein Mißverständnis. Ich habe mir nur ein Jahr Bühnenabstinenz auferlegt, weil ich einfach einmal stiller, ruhiger arbeiten will. Das ist, zugegeben, bis jetzt noch nicht ganz aufgegangen.

Wenn im Herbst die Filmmusik zu Schlafes Bruder veröffentlicht wird, werden wir dann jene Art von Musik hören, die Sie nun nach der Auflösung der Alpinkatzen machen wollen?

Weder ist die letzte Platte mit den Alpinkatzen noch diese Filmmusik das, wo ich mir denke, genau da möcht' ich weitermachen. Erst, wenn ich mich drei Monate zurückziehen kann und nur dann musizier', wenn's mir Spaß macht, und nicht dann, wenn ich etwas abliefern muß, kann ich sehen, wo ich hin tendier'.

In den Credits für den Film Hölleisengretl werden Sie als "Hubert Achleitner" geführt. Ist der Herr von Goisern mit den Alpinkatzen mitgestorben?

Goisern ist ein Künstlername. I bin weder der Herr Achleitner und schon gar nicht der Herr von Goisern. Der einzige Namen, zu dem i a intime Beziehung hab', ist Hubert. Aber das alloa wär' für di Film-Schlußtitel a bißl wenig.

Im Moment scheint es, als wäre die von Ihnen populär gemachte Neue Volksmusik nach Ihrem Abgang tot.

Es tuat sich was in der Szene, aber wie sich das weiterentwickelt, hängt davon ab, was die Kreativen in fünf Jahren interessieren wird. Wenn was passiert, würd' ich mich freuen, aber wenn nicht, ehrlich gesagt, ist mir das vollkommen wurscht.