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ALPINKATZEN

Sabine Kapfinger

Sabine Kapfinger

Sie hat Hubert von Goisern dazu inspiriert, Jodeln als Stilmittel bei den Alpinkatzen zu etablieren. Mit 12 stieg Sabine Kapfinger samt Vater Sepp als jüngste Jodlerin des Landes im Walchsee Seerosen Trio ein. Die Gruppe veröffentlichte eine Langspielplatte. Hubert von Goisern, bereits auf einer Suche nach einer Sängerin für sein Alpinkatzen-Projekt, bekam von seiner Nachbarin, Sabines Tante, nicht ganz ohne Hintergedanken diese LP. Und mit 16 Jahren war sie bereits im Studio mit dabei.

Sabine absolvierte nach ihrem Ausstieg aus der Volksmusiktruppe einer Reihe von hobbymäßigen Disco-Auftritten, bei denen sie zu Halbplaybacks Hits von Madonna & Co sang. Und schon zu Beginn ihrer Friseusen-Lehre tat sie ihrer Chefin kund: "Wenn ich ausgelernt hab', hör' ich auf und fan' zu singen an." Genauso kam's: im Juni 1992, einen Tag nach ihrer Lehrabschlußprüfung, wurde Sabine von Hubert fix engagiert.

"Ich weiß noch genau, als ich 1992, im Münchner 'Lustspielhaus' das erste Mal mit Hubert und der Band auf der Bühne stand". Ich war von Anfang an total fasziniert von dieser Gruppe. Als ich neben all diesen herausragenden Künstlern stand, dachte ich nur: "Die brauchen mich doch gar nicht. Naja, ich bin eben ein schüchterner Mensch", grummelt Zabine verlegen.

"Wir hatten ja nur einen halben Tag zum Proben, doch dieser Auftritt wurde zu einer magischen Nacht für mich. Unglaublich war für mich auch, dass wir Abend für Abend mehr Publikum hatten - rein durch Mundpropaganda! Ich glaube, die Alpinkatzen waren wirklich etwas Besonderes."