KULTURPREIS
Entwicklung und Folgen des Hubert von Goisern Kulturpreises 2018-2024
Zur Förderung von Talent und Beharrlichkeit gestiftet; für außerordentliches Engagement und Leistungen im Bereich Musik vergeben.
Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat der Hubert von Goisern Kulturpreis mehr als 30 Solo-Künstler:innen und Gruppen in ihrer Kreativität finanziell unterstützt. In einer zunehmend kommerzialisierten Welt kann es manchmal schwer sein, mit grenzerweiternder Arbeit zu florieren. Das Preisgeld von 100.000 €, das im Laufe von sieben Jahren gewährt wurde, hat begabten Künstler:innen ermöglicht, ihre Träume zu verfolgen sowie einen nachhaltigen Eindruck in der Musikwelt zu hinterlassen. "Ich selbst wurde in meinen mittellosen Anfangszeiten von vielen Leuten unterstützt," hat Hubert von Goisern bei der Gründung des Preises bemerkt, "und diese Leute taten das, weil sie an das glaubten, was ich mache." Nun wolle er wiederum jene unterstützen, die sich mit der Welt in einer spannenden und wichtigen Weise auseinandersetzen.

Anna Buchegger spielt in Gmunden | Kulturpreisträger:innen 2019 | Jesse Grandes Album UNO | Kulturförderungen-Diskussionsrunde im SCHLOT
Fotos ©: Signorapaparazzi | Sarah Marchant | Jesse Grande | Kerstin Kieslinger
Juwelen in der kulturellen Landschaft
Von Anfang an war das Ziel des Hubert von Goisern Kulturpreises, inspirierte und inspirierende Menschen zu fördern. Ursprünglich für alle kulturellen Bereiche offen, schränkte der Preis später aufgrund des überwältigenden Interesses den Fokus auf Projekte im Musikbereich ein.
Über die Jahre wurde Hubert von Goisern bei der Auswahl der Preisträger:innen aus mehr als 800 Bewerbungen von einer vielfältigen Jury unterstützt: Kulturjournalist Bernhard Flieher; Künstlerische Leiterin von Das Zentrum in Radstadt, Elisabeth Schneider; Obmann des Kulturzentrums VOI in Linz, Günter Huemer; Musikmanager Hage Hein; und Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg, Elisabeth Fuchs.
Die Fülle von Bewerbungen, die, wie sich Elisabeth Schneider erinnert, "von spannend, interessant, originell, innovativ" bis "langweilig, selbstgefällig" reichten, legte die Details der Projekte ebenso offen wie die Träume der Bewerber:innen davon, was ein Gewinn für ihre Arbeit bedeuten könnte, das Ganze begleitet von Stunden an Musik und Videos. Jedes Jury-Mitglied traf eine eigene engere Wahl, bevor sich alle im Frühjahr in Huberts Salzburger Studio versammelten, um die Gewinner:innen auszuwählen – oft unter der Aufsicht von Schildkröte Schildi, die draußen auf der Terrasse patrouillierte. Günter Huemer stellt fest, dass "die oftmaligen, mehrfachen Übereinstimmungen [in den jeweiligen persönlichen Auswahlen] bemerkenswert waren."
Wenn die schwierige Auswahl der Preisträger:innen abgeschlossen war, ließ es sich Hubert von Goisern nicht nehmen, die gute Nachricht weiterzugeben. Es gibt zahlreiche Geschichten über verpasste oder ignorierte Anrufe sowie Verwirrung darüber, wer der unerwartete "Hubert" am anderen Ende der Leitung sein könnte, gefolgt von Erstaunen und Freude, als die Angerufenen erfuhren, dass ihre Arbeit für die Auszeichnung ausgewählt wurde. Für Geigerin und Kulturveranstalterin Margarethe Hlawa-Grundner war es ein folgenreicher Moment: "Es hat mir gezeigt, es gibt Fügung, es gibt Wunder, es gibt immer Hoffnung."

Audiovisueller-Show von Florian Nitsch | Chez Fria treten in Wien auf | Mike Ramsauer erhält seinen Preis | Severin Trogbacher arbeitet mit UNIverse
Fotos ©: Fariba Mosleh | Lukas Maier | Horst Viertbauer | Andreas Huber
Jedes Jahr wurde der Hubert von Goisern Kulturpreis im Rahmen einer intimen Verleihung vergeben, an der lokale Würdenträger:innen, Kulturschaffende und die Familien, Freund:innen und Unterztützer:innen der Gewinner:innen teilnahmen. Auftritte der Preisträger:innen boten eine Gelegenheit, ihre Kunst mit einem neuen und wertschätzenden Publikum zu teilen; in ihren Reden nützten sie die Chance, jenen zu danken, die sie unterstützt hatten. "Wir wurden für unsere Kunst wertgeschätzt, was gibt es Schöneres?" fragt Felix Gutschi von der Genregrenzen überschreitenden Gruppe Chez Fria. Beim gemeinsamen Mittagessen und Soundcheck an diesem Tag hatten die Künstler:innen bereits Gelegenheit gehabt, Ideen auszutauschen, Erlebnisse zu teilen und Kontakte zu knüpfen.
Eine helfende Hand
Im Jahr 2020 wurde auch die Kulturwelt von der Pandemie massiv getroffen. Tourneen und Auftritte wurden kurzfristig abgesagt und allein die Idee, sich in einem Studio oder Saal zu versammeln, musste auf Eis gelegt werden. Hubert von Goisern reagierte schnell, um mehr Personen in dieser beispiellosen Situation zu unterstützen. Das Preisgeld dieses Jahres wurde verdoppelt und auf fünf Kulturpreise sowie fünf Förderpreise verteilt.
Chez Fria gehörte zu den Gewinner:innen dieses Jahres. Die Band investierte das Preisgeld in den Dreh von zwei professionellen Musikvideos mit Doppelkopf Studios. "Diese haben unsere Reichweite und Sichtbarkeit vergrößert und zu vielen Konzerten verholfen," sagt Flötist Felix, "wir wurden in der österreichischen Kulturszene bekannter. Kürzlich haben wir die Aufnahmen zu unserem ersten Album fertiggestellt. Es erscheint im Februar."
Ein weiterer Preisträger des Jahres 2020 war Jesse Grande, der sein Preisgeld in die Produktion seines Dialekt-Pop-Albums UNO steckte, das später auf Hubert von Goiserns Radiosendung Steilklänge im Freien Radio Salzkammergut vorgestellt wurde. Seitdem ist der Tiroler Musiker ständig mit Konzerten, musikalischen Kollaborationen und Filmproduktionen beschäftigt. "Eigentlich ist da vieles gut geworden, seit der Hubert angerufen hat," sagt er stolz.

Ingrid Hofers Anti-Mobbing-Song | AVEC spielt bei der Preisverleihung 2019 | Preisträger:innen-Mittagessen 2022 | Claudia Schwab und HvG spielen in Steinbach
Fotos ©: Ingrid Hofer | Stadt Salzburg | Xaver Hauss | Helmut Klein
Klangkünstler Ulrich Schleicher stellt fest, dass der Preis ungewöhnlich sei, da "es so gut wie keinen Kulturpreis gibt, der gleichzeitig soziales Engagement wertschätzt." Für ihn reicht die Wirkung seines Gewinns weit über die daraus folgenden Konzerte und die Studio-Aufrüstung hinaus, die dadurch ermöglicht wurde. Dank der Anerkennung durch die Jury hat sein soziales Projekt Let's Play Vienna, das eine einladende Umgebung für das freie Spiel von Flüchtlingskindern aus aller Welt schafft, mehr Unterstützung erfahren und an Reichweite zugelegt.
Für Andreas Huber, Leiter der Grooving-Moving Perkussion- und Tanz-Company, war der Preis "in erster Linie Motivation weiter und intensiver in die 'inklusive Richtung' zu arbeiten." Dies führte zur Gründung eines "Musik und Inklusion"-Kurses an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie der Band UNIverse, nun ein fester Bestandteil der inklusiven Szene. Heuer führte das Ensemble zusammen mit dem Spring Street Quartet mit großem Erfolg in St. Florian UNIverse goes Bruckner auf, ein Werk von Severin Trogbacher – Hubert von Goiserns langjährigem Gitarristen –, basierend auf Bruckners 4. Symphonie.
Zusätzlich zu ihrem motivierenden Impuls war die Auszeichnung auch von unschätzbarem Wert, indem sie den Preisträgerin:innen den Spielraum gewährte, lang gehegte Träume zu erfüllen sowie bedeutende Fortschritte in ihrer Karriere zu machen. Ingrid Hofer, die von der Jury für ihre Gebärdensprache-DVD mit Kinderliedern gelobt wurde, konnte endlich neues Material umsetzen, das sie schon längst in Planung hatte. "Der [Preis] hat mich für ein komplett neues Publikum sichtbar gemacht und dadurch direkt und auch indirekt einiges ins Rollen gebracht," sagt sie. Unter anderem die Produktion eines Tanzvideos mit einer Integrationsklasse und ihr erstes Musical, Mein Freund Teddy Eddy, das 2023 und 2024 erfolgreich aufgeführt wurde.
Der Jury-Entscheid von 2022 ermöglichte es der Liedmacherin Alicia Edelweiss, in neues Aufnahme-Equipment zu investieren und ihren "Freak-Folk" in ganz Großbritannien und sogar im weit entfernten Hongkong zu präsentieren. "Finanziell hat es auf jeden Fall ein wenig Druck weggenommen, die ganze Zeit live spielen zu müssen", erklärt Alicia. Das sei wichtig gewesen, da sie sich darauf konzentrieren habe können, einen Stummfilm zu vertonen sowie Musik für ein Kindertheaterstück zu komponieren und ihr neues Album mit einem Streichquartett im Radiokulturhaus aufzunehmen.

Jesse Grande auf der Bühne | HvG und die 2019er Jury | Kinder von Let's Play Vienna | Alex Cumfe auf der Bühne in Altötting
Fotos: © Jesse Grande | Sarah Marchant | Let's Play Vienna | Fonse Demmelhuber
Beharrlichkeit und Risikobereitschaft
Juror Bernhard Fliehers Hoffnungen, dass die Ausgezeichneten mit dem Preis bedeutende Arbeit verwirklichen würden, haben sich erfüllt. "Bei manchen sieht man auch, dass wir mit unserer Entscheidung ganz richtig lagen und sich Karrieren schön und erfolgreich weiterentwickelt haben," unter anderem AVEC, Julia Lacherstorfer und Sigrid Horn. Für Sigrid war der Preis "eine unglaublich wichtige Bestätigung für mich, am richtigen Weg zu sein, und ein Ansporn, dran zu bleiben und weiter Lieder für mein Album NEST zu schreiben." Der Preis ermöglichte es ihr, die Aufnahmen für dieses Album fertigzustellen, das später für einen Amadeus Award nominiert wurde.
Hubert von Goiserns Überzeugung, dass es wichtig sei, sowohl Newcomer als auch etablierte Künstler:innen zu unterstützen, um Nachhaltigkeit in der Kunst zu fördern, wird von Birgit Koblinger, Geschäftsführerin von Schlot in Linz, geteilt. Sie weiß nur zu gut, dass Erfolg nicht automatisch finanzielle Sicherheit bedeutet. Mit ihrem Gewinn 2019 kam das finanzielle Polster, das es ihr ermöglichte, ihre Arbeit im Kulturzentrum fortzusetzen. "Der Hubert von Goisern Kulturpreis war mit Sicherheit der Stein, der das Nachkommende ins Rollen brachte," sagt Birgit über die zahlreichen Workshops, Kollaborationen und Konzerten, die folgten. 2024 feierte das Kollektiv sein 10-jähriges Jubiläum und ist nun fix in der Linzer Kunst- und Kulturszene verankert.
Eines der Schlüsselemente des Hubert von Goisern Kulturpreises war die Anerkennung jener, die bereit sind, künstlerische Risiken einzugehen. 2019 wurde Alex Cumfe für ihr Projekt Her tree ausgezeichnet, in dem sie die Klänge der europäischen Natur mit ihrer Stimme und Musik verband. "Mein Projekt und Album haben danach richtig Fahrtwind bekommen," sagt sie. Ihr 2021er Debütalbum wurde etwa von der Süddeutschen Zeitung hoch gelobt. Ein neues Album ist in Arbeit und richtet den Fokus auf eine neue Region: "Gerade bin ich aus Südamerika zurückgekehrt. Dort war ich mit einer Primatologin im Dschungel und habe Tiere aufgenommen."

HvG und Alicia Edelweiss | UNIverse tritt in St. Florian auf | David Raddish und Anna Buchegger im Studio | Von Seiten der Gemeinde mit HvG in Altusried
Fotos ©: Felicitas Fuchs | Andreas Huber | David Raddish | Von Seiten der Gemeinde
Die ehemalige Starmania-Gewinnerin Anna Buchegger und Schlagzeuger David Raddish wurden 2024 bzw. 2021 ausgezeichnet und haben sich nun zusammengetan, um Annas zweites Album zu produzieren. Anna schätzt vor allem "die Wertschätzung und das Mut-Machen", die mit dem Preis einhergingen. Und während sie das neue Projekt entwickelt, das, wie sie meint, nicht unbedingt mit traditionellen kommerziellen Formaten zusammenpasst, ist die Anerkennung von Hubert von Goisern enorm hilfreich, zumal er selbst erfolgreich einen nicht kommerziellen Weg gegangen ist. Für ihren Produktion-Partner David war das Geld ausschlaggebend beim Kauf eines lang ersehnten Schimmel Pianino. "Das Klavier hat mich schon zu vielen Songs inspiriert und wird mich noch sehr, sehr lange begleiten," sagt er.
Filmemacher Mike Ramsauer wurde ähnlich nachhaltig durch des Preises inspiriert: "[Hubert] hat auf jeden Fall gezeigt, dass es ihm wirklich ein Anliegen ist, Vorwärtsschub zu leisten und genau das war es bei mir auch, in vielerlei Hinsicht." Der Erhalt des Kulturpreises im Jahr 2018 gab ihm den Anreiz und die Freiheit, seine Leidenschaft weiterzuleben und sein Film-Projekt SIEGFRIED. STEGER. ATTENTÄTER. über den ehemaligen BAS-Aktivisten zu Ende zu bringen. Der Film wurde in Radstadt uraufgeführt, wo Jurorin Elisabeth Schneider weiterhin Verbindungen zwischen der Stadt und Preisträger:innen pflegt, und als der audiovisuelle Künstler und 2019-Preisträger Florian Nitsch 2022 sein Werk SCHHHHHHH dort präsentierte, war auch Hubert von Goisern im Publikum.

Kimyan Law spielt in Grafenegg | Marcus Hinterberger und HvG in St. Wolfgang | Sigrid Horns glückbringender Ente | Ingrid Hofers Musical-Besetzung
Fotos ©: Kimyan Law | Tina Tanzer | Sigrid Horn | Julia Speckle
Förderung von Talenten
Im Laufe der Jahre hat Hubert von Goisern die Talente vieler seiner Preisträger:innen weiter gefördert. Bei seinen Konzerten sind Zuschauer in den Genuss bekommen, Support-Acts von Musiker:innen wie Alex Cumfe in Altötting, Alicia Edelweiss am Schloss Salem und Von Seiten der Gemeinde in Altusried zu erleben. 2022 eröffnete Sigrid Horn die Show auf Burg Clam – allein vor 7000 Leute mit nur ihrer Ukulele. Mit dabei Backstage: die Gummi-Ente ihrer kleinen Tochter als Glücksbringer, die sich dann auch Hubert gegen das Lampenfieber ausgeliehen hat.
Der Perkussionist Christoph Sietzen, einer der ersten Ausgezeichneten, wurde bei mehreren Gelegenheiten in Hubert von Goisern Produktionen integriert – vom kurzfristigen Einspringen am Anfang der Zeiten & Zeichen-Tour bis hin zur Eröffnung der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024, wo er mit Hubert von Goisern und dem Chor der 1000 auf der kalten Bühne in Bad Ischl auftrat.
Er war auch Teil von Huberts Straßenmusiktour durch die Kulturhauptstadt-Region, die eine wunderbare Gelegenheit für die Preisträger:innen bot, ein breiteres Publikum zu erreichen. Anna Buchegger, Marcus Hinterberger, Claudia Schwab, Zelda Weber und Kimyan Law gehörten zu denen, die das Publikum mit spontanen Auftritten an Seen und auf Stadtplätzen begeisterten. Für Claudia war es ein besonderes Erlebnis: "Neben dem Hubert auf der Bühne zu stehen, der so direkt aus dem Boden bis zum Himmel hinauf seinen Klang in die Welt bringt - das hat man wirklich nicht jeden Tag!" Ihre Band Trio Hupsala, entstand aus einem Projekt, das nach ihrer Auszeichnung im Jahr 2020 initiiert wurde – ein weiterer Beweis für die nachhaltige Wirkung der Auszeichnung.

Schildi und die 2024er Jury | Alex Cumfes Dschungel-Field-Recordings | Zelda Weber und HvG spielen in Altmünster | Christoph Sietzen auf der Bühne in Bad Ischl
Fotos: © Hubert von Goisern | Alex Cumfe | Sarah Marchant | Christoph Sietzen
Blick nach vorne
In den letzten sieben Jahren hat der Hubert von Goisern Kulturpreis den Scheinwerfer auf eine Vielzahl von Künstler:innen gerichtet, die die Welt um sich bereichern. Während die Kulturlandschaft mit diesen engagierten und zielstrebigen Künstler:innen weiterhin gedeiht, wird der Preis ob Hubert von Goiserns eigener Bühnenpause ausgesetzt und in ein paar Jahren in überarbeiteter Form zurückkehren.
Weitere Informationen zu allen Gewinner:innen des Hubert von Goisern Kulturpreises von 2018 bis 2024 sind im Archiv unten gesammelt. Dort finden Sie inspirierende Arbeiten für jeden Geschmack – von diesen dynamischen Kreativen mit Talent und Leidenschaft gestaltet. Es ist klar: die Auseinandersetzung mit der Kulturwelt und ihre Förderung trägt für uns alle bereichernde Früchte.
Die Jury

Hubert von Goisern - Vorsitz
Musiker Komponist und Produzent im Spannungsfeld zwischen Welt- und Volksmusik, zwischen Tradition und Moderne. www.hubertvongoisern.com
Elisabeth Schneider (2018-24)
Kulturmanagerin und -vermittlerin Geschäftsführerin bei dem in 1981 gegründeten Kulturverein "Das Zentrum" in Radstadt, der zu den bedeutendsten Kulturinstitutionen des Landes Salzburg gehört. Als künstlerische Leiterin ist Elisabeth für Programm- und Projektentwicklung sowie für die Umsetzung zuständig. Seit Jahren hat sie überregionale Tätigkeit u.a. im Landeskulturbeirat der Salzburger Landesregierung, Leader Pongau, usw. www.daszentrum.at
Günter Huemer (2021-24)
Kulturarbeiter Programmgestaltung im Brucknerhaus Linz von 1994 bis 2009, Projektleitung der Linzer Klangwolken, Management und Programm der Veranstaltungsarena Linz sowie Umsetzung großer Freiluftkonzerte im Linzer Stadion. Seit 2017 Künstlerischer Leiter und Obmann des Kulturvereins VOI - Kultur am Markt - in St.Martin im Mühlkreis, Oberösterreich. Ein wesentlicher Teil seiner Kulturarbeit gehört der Unterstützung und Förderung junger Künstlerinnen und Künstler. www.voikultur.at
Hage Hein (2022-24)
Musikmanager Seit 1979 hat es sich Hage Hein zur Aufgabe gemacht, auf verschiedenen Gebieten originäre Künstler im hauptsächlich deutschsprachigen Raum bekannt zu machen. Zu Anfang als Booker (Schroeder Roadshow), seit 1981 auch als Verleger (Hans-A-Plast, Erste Allgemeine Verunsicherung, Willy Astor, Hubert von Goisern, u.a.), und seit 1995 mit dem Plattenlabel "Capriola" im Vertrieb von SONY Music. Hage Hein vertritt mit seiner Firma Blanko Musik GmbH Musiker wie Hubert von Goisern, Ganes, Georg Ringsgwandl, Ami Warning - und seine Neugierde auf Künstler, die ambitioniert neue Wege suchen, ist ungebrochen. www.blankomusik.de
Bernhard Flieher (2018-21)
Kulturjournalist Seit 1992 ist Bernhard Kulturredakteur und Kolumnist der Salzburger Nachrichten. Er ist in der Redaktion für Popkultur/Popmusik zuständig. Neben Publikationen zum Thema Popkultur und Popmusik in verschiedenen in- und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften, hat er auch zwei Bücher veröffentlicht. Als Musikplattenaufleger ist er auch tätig, unterwegs mit DJ-Abenden gepaart mit Lesungen. www.sn.at/autor/bernhard-flieher
Elisabeth Fuchs (2018-20)
Dirigentin Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg, mit der sie in den großen Sälen Salzburgs ein breit gefächertes Repertoire zur Aufführung bringt. Seit 2012 verbindet Elisabeth eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Philharmonikern, seit 2014 dirigiert sie nahezu jede Saison das Zagreb Philharmonic Orchestra. Ein großes Anliegen ist ihr die Kinder- und Jugendarbeit. Sie ist die Gründerin der Salzburger Kinderfestspiele, der Salzburger Teeniekonzerte und der Salzburger Lehrlingskonzerte. www.elisabethfuchs.com
Margarethe Hlawa-Grundner - Koordination (2020-24)
Musikerin & Kulturveranstalterin Margarethe schloss das Studium im Geigenkonzertfach am Salzburger Mozarteum ab. Derzeit tritt sie vor allem mit dem Kammerorchester Salzburg Chamber Soloists auf und engagiert sich in zahlreichen anderen Formationen. Im Sommer 2015 eröffnete sie mit ihrem Ehemann in Hallein das Café Kurkuma. Von Beginn an war die kleine Bühne im Café auch Schauplatz für Kunst. Seit April 2019 ist sie Obfrau des Vereins Kunst im Ziegenstall der die Bühne im jetzigen Pan Café betreibt. www.musik-yoga-leben.com
Laura Fuchs - Koordination (2019)
MA in Culture Industry; Laura ist für die Koordination der Preisverleihung zuständig und unterstützt die Jury bei der Auswertung der Bewerbungen in den Bereichen Film und Medien.